Klimaschutzranking der deutschen Abgeordneten des Europäischen Parlaments
Rückblick kurz vor den 2019er-Wahlen: Auf Grundlage der Abstimmungsaufzeichnungen der Jahre 2014 – 2019 zur europäischen Klima- und Energiepolitik hat das Climate Action Network Europe (CAN) ein Ranking der Parteien und der einzelnen Abgeordneten erstellt. Unabhängig von ihren Worten und Versprechen zeigt das Abstimmungsverhalten der Mitglieder des Europäischen Parlaments deutlich, wo sie in punkto Klima- und Energiepolitik wirklich standen. Im Vorfeld der Europawahlen am 26. Mai 2019 bot CAN Europe mit dieser Analyse einen Überblick darüber, wie politische Parteien und ihre Abgeordneten in den vergangenen fünf Jahren abgestimmt haben. Das Ranking zeigt eine Analyse von zehn politischen Initiativen und Gesetzen zu Klima- und Energiefragen in der Legislaturperiode 2014 – 2019. Die PDF zum Klimaschutzranking finden Sie hier.
Parteiantworten zu den wichtigsten Umweltthemen 2014-2019
Für die Legislaturperiode 2014-2019 wurden in das EU-Parlament 14 deutsche Parteien gewählt. Im Parlament organisieren sie sich in sechs Fraktionen. NPD und die PARTEI bleiben fraktionslos.
Am Anfang der Legislaturperiode wurden Fragen zu den Themen Klima & Energie, Agrarpolitik, zu den Freihandelsabkommen TTIP & CETA sowie zu den Themen Naturschutz & Biodiversität gestellt. Alle Parteien, die auf die Fragen geantworten haben, wurden mit ihren Ergebnissen verlinkt.
- EVP (CDU, CSU)
- S&D (SPD)
- Grüne/EFA (Grüne, Piraten, ÖDP)
- GUE-NGL (Linke, Tierschutzpartei)
- EKR (AfD, Familienpartei)
- ALDE (FDP, Freie Wähler)
Aus politischen Gründen lehnt die EU-Koordination des DNR eine Zusammenarbeit mit der NPD ab. Für den Umgang mit der AfD gibt es hier ein Positionspapier des Deutschen Naturschutzrings.